Autor/in: Sebastian Fitzek
Sprache: deutsch
Format: Hardcover
Umfang: 432 Seiten
ISBN: 9783426199190
Verlag: Droemer Knaur
Jahr: 2014
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See
rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand
zurück. Bis jetzt ...
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm ...
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff Sultan of the Seas niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm ...
Quelle: Klappentext
Wie jedes Mal, wenn ein neues Buch von
Sebastian Fitzek erscheint, hab ich mich tierisch gefreut. Von der
ersten Seite an war ich vollkommen gefesselt. Einzig der erste
Einsatz von Martin hat mich ein wenig gelangweilt, aber irgendwie
musste er ja schließlich eingeführt werden.
Ich muss allerdings sagen, ich mochte
Martin einfach nicht. Klar, er hat schlimmes erlebt, aber ich fand
diese „Ich bin ein einsamer Wolf, der bevorzugt Rambo spielt“ auf
Dauer extrem ermüdend und nervend. So etwas ist nicht meine Ding,
gerade wenn es so penetrant auftritt. Nee, tut mir Leid, aber das ist
nix für mich.
Ansonsten hat Fitzek wieder
interessante Figuren aufs Papier gezaubert. Jede hatte ihren eigenen
Reiz und ich bin absolut nicht darauf gekommen, wer der Täter sein
könnte. Er hat es wieder geschafft mich hinters Licht zu führen.
Generell fand ich die Handlung richtig
gut. Es war mal etwas anderes die Geschichte auf einem
Kreuzfahrtschiff spielen zu lassen. Und das es da auch einen gewissen
wahren Hintergrund gibt, macht es noch besser. Sebastian Fitzek hat
eine wirklich gute Geschichte drumherum gesponnen.
Um ehrlich zu sein, ich war mit dem
ersten Ende wirklich zufrieden. Für mich war die Sache so stimmig
und beendet. Umso überraschter war ich, als es nach der Danksagung
jedoch noch weiterging, war für mich das Ende, um ganz ehrlich zu
sein, versaut. Mit einem zweiten Täter hätte ich ja noch leben
können, aber musste das wirklich mit dem Sohn sein? Das hat für
mich nicht mehr gepasst und war zu viel des Guten. So etwas hätte
man sich echt sparen können.
„Passagier 23“ ist ein gutes Buch,
keine Frage, aber Martin und das endgültige Ende haben mir das doch
etwas madig gemacht. Manche werden diese Dinge wohl nicht bemängeln,
aber ich persönlich mache es.
Bewertung:
3/5
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